Konstantin Wecker?!?! Konzerthaus Dortmund?!?! Macht Music of Joy jetzt Karriere auf den Brettern, die die Welt bedeuten?!?! 😉
Wer unseren Blog aufmerksam verfolgt, der weiß, dass wir im Sommer beim Jubiläumsfest der AWO in Dortmund gemeinsam mit dem Chor SING BUNT aus Dortmund einen Auftritt mit Konstantin Wecker hatten, der leider ins Wasser gefallen ist.
Konstantin Wecker hatte aber der Soundcheck und die Probe mit den Chören so gut gefallen, dass er den gemeinsamen Auftritt nachholen wollte. Im Rahmen seiner „Weltenbrand-Tour“ mit der Bayerischen Philharmonie durften wir dann im Konzerthaus Dortmund auf der Bühne stehen!!!

Alleine der Eintritt durch den Künstlereingang erfüllte uns Sänger*innen schon mit Begeisterung. Nach anfänglichem Catering im Backstagebereich ging es dann zur Stellprobe auf die Bühne. Neben der Bayerischen Philharmonie und vor dem musikalischen Leiter Mark Bast waren wir doch erstmal ganz schön eingeschüchtert. Umgeben von so vielen Profis brauchten wir Hobbysänger*innen doch ein paar Augenblicke, um auf Touren zu kommen. Der für uns neue Dirigent Mark Bast machte aber sofort hilfreiche (wenn auch strenge) Ansagen und holte alles aus uns raus. Die Mikrofone ums uns herum nahmen alles auf, von daher mussten wir uns schon richtig konzentrieren, dabei war Konstantin Wecker und auch das Publikum noch gar nicht da. Selbst der Auf- und Abgang zur Bühne musste diszipliniert geübt werden.
Nach kurzer Pause, die wir in den Künstlergarderoben des Konzerthauses verbachten, ging es zum Soundcheck mit allen Musiker*innen und natürlich dem Star des Abends, Konstantin Wecker, wieder auf die Bühne. Gemeinsam probten wir die beiden Lieder des Abends: „Im Namen des Wahnsinns“ und „Hexeneinmaleins“. Also wieder konzentrieren und mit vollem Gesichtseinsatz und Begeisterung alles geben!! Nach der Probe mit uns waren alle Beteiligten zufrieden und wir hatten Pause. Die Musiker*innen auf der Bühne machten dann mit ihrem Soundcheck weiter. Wir konnten erleben, wie viel Disziplin, Leidenschaft und auch Technik für so ein Konzert erforderlich sind.
Danach hatten wir eine längere Pause, da wir erst nach der Konzertpause im zweiten Teil auf die Bühne gehen sollten. Das war ca. um 21 Uhr geplant.
Wie bekamen Backstage-Ausweise (!) und konnten die Zeit auf dem Weihnachtsmarkt Dortmund verbringen. Eine kleine Stärkung und ein bisschen Ablenkung vor dem Auftritt war noch mal nötig.
Um 20:45 Uhr versammelten wir uns nach und nach vor dem Bühnenaufgang. Auf Bildschirmen und über Lautsprecher konnten wir das ausverkaufte Konzert verfolgen. Nach der Pause ging es da los! Die Aufregung stieg! Die Profi-Musiker*innen machten uns Mut und gingen als erstes auf die Bühne. Dann betraten wir die Bühne – halbwegs wie geprobt, das Lampenfieber war doch zu groß! 😉 Das Publikum war ein wenig überrascht, dass da auf einmal so eine große Truppe auf der Bühne stand, denn das Publikum war über unseren Auftritt nicht informiert. Überraschung! Dann setzte die Musik ein und Konstantin Wecker begann mit „Im Namen des Wahnsinns“. Wir stiegen dann im Refrain ein! Im fließenden Übergang ging es mit dem „Hexeneinmaleins“ weiter. Der Dirigent Mark Bast gab uns zwischendurch ein „Daumen hoch“ und wir holten alles aus uns raus! Am Ende gab es tosenden Applaus vom Publikum und auch von dem Musiker*innen auf der Bühne! Das ging runter wie Öl und die eine oder andere ist vielleicht noch mal ein, zwei Zentimeter gewachsen!
Konstantin Wecker erkärte nun dem Publikum, wer wir sind (wir waren dann mal alle Sänger*innen von SING BUNT) und warum wir auf der Bühne standen. Es saßen auch einige Mitglieder der AWO im Publikum und erinnerten sich an die Situation im Sommer. Das Publikum war begeistert, dass Konstantin Wecker uns diese Möglichkeit gegeben und den Auftritt mit uns nachgeholt hatte.
Wir sind mächtig stolz auf uns, dass wir diese Möglichkeit im ausverkauften Konzerthaus so nutzen konnten und – Entschuldigung – die Bühne GEROCKT haben!!!
Vielen Dank an Konstantin Wecker und seinen Musiker*innen, dass wir dabei sein durften! Und vielen Dank an unseren Chorleiter Winfried Meyer, der uns diese Möglichkeit eröffnet hat!!!
Wir freuen uns auf die nächsten Auftritte in welchem Rahmen auch immer! Denn das gemeinsame Singen macht uns wahnsinnig viel Spaß!